Gärten aus Steinfelsen haben große Naturvorbilder. Anröchter Dolomit, Blöcke aus Muschelkalk oder Basalt-Felsen zeigen auch in kleinen Gärten große Wirkung. Fels hat im Vergleich zu den üblichen Materialien auf der Baustelle bereits eine unglaublich lange Geschichte. Felsen sind älter als wir uns vorstellen. Manchmal erzählt die Oberflächenstruktur auch dem interessierten Laien ein Stück ihrer Entstehung. Felsformationen entwickeln besondere ‚magische‘ Orte.
Auch in unseren Gärten schaffen Steinfelsen dauerhafte Strukturen. Die harmonischen Farbtöne werden bei Nässe intensiver und verstärken den Kontrast zur grünen Bepflanzung.
Gärten aus Steinfelsen haben große Naturvorbilder. Anröchter Dolomit, Blöcke aus Muschelkalk oder Basalt-Felsen zeigen auch in kleinen Gärten große Wirkung. Fels hat im Vergleich zu den üblichen Materialien auf der Baustelle bereits eine unglaublich lange Geschichte. Felsen sind älter als wir uns vorstellen. Manchmal erzählt die Oberflächenstruktur auch dem interessierten Laien ein Stück ihrer Entstehung. Felsformationen entwickeln besondere ‚magische‘ Orte.
Moderner, europäischer Steingarten
Individuell gespaltene Blöcke, verzahnt gesetzt, machen die Gestaltung zu einer natürlichen Bühne. Felsen ermuntern Kinder zum Klettern, sie dienen als Aussichtsplattform, als Sitz oder Tischfläche. Man kann sich auf den Steinformationen durch den Garten bewegen, Neues entdecken oder Wildkräuter jäten. Die diversen Höhenniveaus machen den Garten optisch größer.
Die Wiederbelebung des Steingartens ist in England mit dem Namen Dan Pearson (Chelsea Flower Show 2015) und in Deutschland mit Peter Berg verbunden. Wobei Peter Berg mit heimischem Basaltlava aus der Eifel eindrucksvolle Steingärten kreiert und populär gemacht hat.
Natursteine eignen sich ebenfalls für Treppen und Mauern. Die Findlinge sichern Hanglagen und sind eine natürliche Alternative zum Winkelstein. Je nach Platz und örtlichen Gegebenheiten entstehen Gartenräume aus quadratischen Blöcken, ranken sich Basaltfelsen oder mediterrane, gelbliche Muschelkalkfindlinge. Eine ideale Ergänzung zur modernen Architektur. Naturstein und Wasser – beides wichtige Bestandteile eines gelungenen Gartens. Wasser spiegelt Solitärbäume oder Gebäude wider und strahlt Ruhe und Kühle aus. Im Frühjahr erzeugen blühende Tulpen, Camassien und andere Zwiebelpflanzen für den Betrachter den ersten Blickfang. Ein Felsengarten ist zu (fast) jeder Jahreszeit ein attraktives Gartenzimmer.
Kontraste aus strukturgebendem Stein und üppiger Bepflanzung
Neben dem Stein ist die Pflanze ein wichtiger Teil des Felsengartens. Üppige Stauden und zarte Gräser kommen zwischen den Steinblöcken besonders gut zur Geltung. Die im Wind wehenden Gräser konturieren die mächtigen Steinstrukturen. Farbige Staudenpflanzungen in harmonischen Farbtönen sind in den Sommermonaten ein blütenreicher Blickfang. In den Mischpflanzungen oder Drifts prägen Roter Sonnenhut, Staudenphlox, Salbei, Sonnenbraut und Witwenblume das Gartenbild. Gräser wie Miscanthus, Pennisetum und Lampenputzergras ergänzen die ausdauernde Staudenbepflanzung und schaffen auch in den Wintermonaten attraktive, pflanzliche Strukturen. Aber auch einige besondere Solitärbäume sind ein optischer Blickfang. Halbsträucher wie Blauraute (Perovskia), Amorpha oder Lavendel kommen hervorragend mit kargen Böden zurecht.