Pflanzungen in Schattenbereichen des Gartens haben nicht die farbenfrohe Ausstrahlung sonnenexponierter Bereiche, bieten aber spannungsreiche Kontraste, feine und grobe Blattstrukturen und sind wahre Kleinode mit attraktiven Blüten.
Rabatten in Weiß und in Grüntönen
Die Pflanzen haben Strategien entwickelt, mit wenig Licht, Wurzeldruck und zeitweisem Wassermangel gut zurechtzukommen. Es gibt geeignete Pflanzenkombinationen von halbschattigen Monsunwaldpflanzungen bis zum trockenen Gehölzschatten. Nuancen der dominierenden Farbe grün, vielfältige Texturen und Laubkontraste sind charakteristische Vegetationsbilder. Der Schattengarten ist unkompliziert, pflegeleicht und sehr dauerhaft.
Kontraste aus Licht und Schatten
Pflanzenkombinationen für den Halbschatten
Waldanemone, Silberkerze, Schild- und Tafelblatt sind imposante Leitstauden im nicht zu trockenen Halbschatten. Gruppenstauden wie Lungenkraut, Lenzrose, Astilbe und Traubenlilie ergänzen die üppigen Blattschmuckstauden. Konkurrenzstarke Elfenblumen bedecken den Boden lückenlos mit ihren zierlichen Blütenständen und lang anhaltendem Blattschmuck.
Gegensätzliche Texturpflanzung; harmonische, ruhige Grünfarbtöne; spannungsreiche Kontraste durch unterschiedliche Blattbeschaffenheit – geringer Pflegeaufwand
Die Raumbildung im Garten unterstützen attraktive Kleingehölze. Eichblatt- und Wald-Hortensie, Schneeball, Scheinhasel und Scheinkamelie besitzen zahlreiche Blüten sowie eine auffällige Herbstfärbung. Waldrebe, Geißblatt und Kletter-Hortensie erobern die Vertikale. Daneben etablieren sich im reifen Gehölzschatten einige besonders geschätzte Liebhaberpflanzen: Feuerkolben (Arisaema triphyllum), Dreiblatt (Trillium grandiflorum), blauer Scheinmohn, Türkenbundlilie und Alpenveilchen (Cyclamen coum). Waldartige Gärten besitzen einen dauerhaften Charme mit zahlreichen Schattenstauden, Klettergehölzen, Farnen, Geophyten und Gehölzen.